Geschichte der Produktionen

THEATER TANTO wurde 1989 von Susanna Tabaka-Pillhofer und Jan Tabaka in Wien etabliert. Künstlerische und musikalische Leitung: Susanna Tabaka-Pillhofer

Ausgangspunkt der Arbeit von THEATER TANTO ist am Beginn die Auseinandersetzung mit dem Erlernten, Erfahrenen und Praktizierten aus der Theaterarbeit Grotowskis, und die Tradierung dessen in eine eigenständige und neue Theatersprache, unter Einbeziehung von Musik und Musikalität.

Die eigene Leidenschaft am Theater und der Musik ist der grundlegende Gestaltungsantrieb. Die Mittel der Umsetzung sind einfach: der Körper, die Stimme, ein Instrument, der Raum.

 

Zur ersten Produktion von THEATER TANTO  PASE EL AGUA - aus der Welt des Don Quichote:

Eine Konfrontation mit dem Thema des Wanderers und Abenteurers in Cervantes’ Roman Don Quichote. In Spiegelungen, Kontrastfiguren und Kontrastsituationen, in immer neuen Brechungen und Umkehrungen wird der Frage nachgegangen, ob die Illusion des Wahns im unbeirrbaren Glauben an die Würde der Menschlichkeit sich nicht als eine höhere Stufe menschlichen Daseins erweist als der Zusammenstoß mit der handfesten Wirklichkeit.

PASE EL AGUA – komm übers Wasser, durchquere das Wasser – verstanden als Aufforderung, Grenzen zu überschreiten und sich in die reiche Welt von Cervantes’ großen Roman zu begeben.

Die wichtigsten Elemente sind Gesang und Rhythmus als Grundlage für die Aktionen, für Gruppensituationen und für die äußerst rasante Dynamik des Stückes.

Die hier verwendeten altspanischen Lieder, drei- bis vierstimmig, stammen aus der gleichen Zeit wie die Niederschrift des Romans. Intensive Studien spanischer Malerei aus dieser Zeit sind Ausgangspunkt für die Erarbeitung der Gestik und Körpersprache dieser Produktion. Die Darstellung ist kontrapunktisch angelegt, die Gemütszustände können sich in Sekundenbruchteilen ändern. Es gibt hier prinzipiell keine durchgehende Handlung oder Rolle noch psychologische Entwicklung im Stück. Die Vorstellung wird von einer Serie von Bildern geformt, die durch expressives Spiel und Gesang die Phantasie erwecken und Assoziationen provozieren. Jede Gestalt lebt in ihrer eigenen Welt „außerhalb der Welt“, in der Gesamtstruktur des Stückes ist freilich das exakte dynamische Zusammenspiel Träger und Fundament für das Gesamtereignis.

Die Wirklichkeit exemplarisch umzuformen – darum geht es nicht nur im Roman und der Erzählung, das ist auch eine Aufgabe der Theaterarbeit von THEATER TANTO.

Von der Thematik der unterschiedlichen Interpretationen von erträumten Welten und der Wirklichkeit, dem Konflikt zwischen illusionären Ideen und der Realität, dem Konflikt zwischen Liebe und Tod – entstand in Folge die Auseinandersetzung mit dem Thema „innere und äußere Wahrnehmung“ im Bezug zur „Wahrheit“.

Die Beschäftigung mit den Einflüssen der fernöstlichen Theatertradition- und Kultur (u.a. Suzuki, Oida, Shogo) auf das europäische Experimentaltheater führte zur Auseinandersetzung mit dem Werk Ryunosuke Akutagawas und zur Realisierung der Novelle „Im Dickicht“. (berühmt geworden durch die filmische Umsetzung unter dem Titel einer zweiten Novelle, „Rashomon“). Die Gestalten in dieser Geschichte, aus literarisch-poetischen Gründen ins japanische Mittelalter versetzt, besitzen die Physiognomie von Menschen unseres Jahrhunderts, und ihr Verhalten entspringt einer Konfliktsituation, wie sie für bürgerliche Gesellschaften sowohl im Westen wie im Osten typisch ist.

Das Stück DICKICHT nach der Novelle von Akutagawa ist als theatrale Fuge aufgebaut. Der Ausgangspunkt: Vier verschiedene Versionen ein- und desselben Vorfalls, fünf Schauspieler, sechs Instrumente, ein Musiker, welcher befragt, kommentiert, interveniert, interpretiert. Da ja die Musik zu einem der wichtigsten Grundelemente der Arbeit (an allen Stücken) zählt, wird hier mit einer neuen Form der Inszenierung gearbeitet - der Idee, eine musikalische Fuge streng nach den Regeln des fugalen Aufbaues in ein Theaterstück umzusetzen. DICKICHT ist eine Komposition mit der Struktur einer Fuge, deren Gesetzmäßigkeiten den szenischen Aufbau und den Gesamtablauf des Stückes bedingen. Akutagawas „Im Dickicht“ mit einem Hauptthema, der Einführung, dem Zwischenspiel, den vier Durchführungen und dem Kontrapunkt sowie dem Schluß, welcher das Anfangsthema wieder vorführt, - ist das ideale Beispiel einer „literarischen Fuge“. Parallel zum Text, den Liedern und Instrumentalstücken wird mit elektronischer Live-Musik gearbeitet. Der Einsatz der elektronischen Musik durch den ständig mitagierenden Musiker relativiert und abstrahiert die verschiedenen Vorfälle und verdeutlicht den Einbruch der Außen- in die Innenwelt.

 

Von Beginn an gilt das Interesse von THEATER TANTO der Frage, wie man eine traditionelle Kunst, deren Technik man beherrscht, ihrem Wesen nach erfasst und in der Gegenwart weiterentwickelt. So auch bei der Arbeit an der nachfolgenden Produktion, wo ein großer Fundus an authentisch erlerntem Musikmaterial, Geschichten und Lebensformen einer ethnischen Minderheit – der Roma – vorhanden war. Jahrelange musikethnologische Forschungen, vor allem in Osteuropa, fruchtbare Kontakte zu Roma- Gemeinschaften, die Auseinandersetzung mit deren Kultur und Musik weist auf Zusammenhänge der Kulturen der darstellenden Kunst von Asien bis Europa.

 

Thematischer Inhalt der folgenden Produktion ist die zeitlose und archetypische Konfrontation des nach geordnetem Glück und dauerhaftem Besitz strebenden Mannes mit der unsteten, der Freiheit wie Luft bedürftigen Frau, der seine besitzergreifende Leidenschaft wie ein Gefängnis dünkt. Die Unvereinbarkeit und Konfrontation zweier kulturell und gesellschaftlich geprägter total verschiedener Charaktere: CARMEN OST- eine Zigeunercarmen , so der Titel des neuen Stückes. Merimees Schauplatz der Novelle wird in den Osten Europas bis nach Russland verlegt. Der Text von Merimees Carmen bleibt unverändert, hinzu kommen Roma- Dichtungen, Lieder, Tänze, Instrumentalmusik und Rituale von Roma- Gemeinschaften aus Osteuropa (Oltenien, Polen, Bulgarien, Ungarn, Rumänien, Ukraine, Russland).

Die Arbeit am Text wie die Arbeit an der Musik und Bewegung stellt die Frage nach Form und Inhalt in den Vordergrund, die Suche nach einer Synthese verlangt Einfallsreichtum, aber auch formale Fassbarkeit.

Wie für jede Produktion von THEATER TANTO, wird auch für CARMEN OST ein spezifisches Körper- und Stimmtraining entwickelt, bezogen sowohl auf das literarische Thema als auch auf die spezielle Musikgattung und die den Roma- Kulturen impliziten Ausdrucksformen von Musik, Tanz und Erzählung.

CARMEN OST ist Teil des Projektes „Kultur der Verknüpfungen“ : Es geht um die Entdeckung von Beziehungen - wo solche Beziehungen unterdrückt wurden und verlorengegangen sind: zwischen Mensch und Gesellschaft, zwischen einer Rasse und einer anderen, zwischen Mikrokosmos und Makrokosmos, zwischen Sichtbarem und Unsichtbarem, zwischen Kategorien, Sprachen, Genres.

 

Theater hat die Möglichkeit, durch eine kulturelle Handlung diese Wahrheiten zu erforschen und zu enthüllen.

 

Die jahrelange kontinuierliche Arbeit an der Erforschung einer eigenständigen Theatersprache, die Frage nach Gestaltungsprinzipien und möglichen Formen des künstlerischen Ausdrucks führt diese Suche in zunehmend verdichtete und abstraktere Bereiche der Kunst und damit auch literarisch zur absurden Erzählung.

Im Zentrum des folgenden Arbeitszyklus steht das Prosawerk von Slawomir Mrozek, seine Erzählungen und Miniaturen, welche nicht für das Theater geschrieben wurden.

Unter dem Arbeitstitel DER PRÄSIDENT UND ICH werden zwei verschiedene Produktionen entwickelt.

Miniatur N° 1: DIE TATSACHE – ein absurdes Duett für zwei Stimmen, Körper und Gesang.

DIE TATSACHE ist ein absurder Text voll von versteckten Anspielungen über soziale und politische Abhängigkeiten in Form eines Un-Dialogs, in dem der Autor mit überwirklichen Motiven die Wirklichkeit verfremdet, um sie zu verdeutlichen. Der gesprochene Text ist nur für eine Person vorhanden, sämtliche Fragen, Kommentare, Bejahungen und Verneinungen

erscheinen im geschriebenen Text mit Gedankenpunkten ....

Narration, Methapher und Symbol : vordringliche Aufgabenstellung in und an der Arbeit mit Mrozeks Miniaturen. Der unmittelbare Zugang zur Form geschieht über das Festhalten , Verarbeiten und Transformieren von körperbezogenen und geistigen Eindrücken und Erfahrungen, gleichermaßen in der kulturellen wie in der Alltagsrealität.

Die Arbeit mit Körperimpulsen und präzisesten Bewegungsabläufen führt zu einer Sichtbarmachung der dem Text immanenten Bedeutungsebenen. Der streng konstruierte Aufbau des Textes erfordert in seiner Umsetzung eine ebenso streng konstruierte Theaterkomposition heraus.

Die Verwendung englischer Madrigale – epigrammatische Gedichte, in Vokalform gesetzt,

mit ihrem fast surrealen Inhalt und ihrem großen Spektrum an Ausdrucks- und Interpretationsmöglichkeiten wird als bewusste dritte Ebene eingesetzt. Diese Madrigale werden sowohl als tragendes, begleitendes , als auch als kontrastierendes, Spannung erzeugendes Element in die Aufführung verwoben.

Das zweite surreale Duett nach einem Kurztext Slawomir Mrozeks ist die Produktion

DER BERICHT – Aus dem Dunkel.

Auch hier ist der Prozess des Aufbaus komplexer Strukturen, die Neufindung rhythmischer Grundelemente und vokaler Ausdrucksformen entscheidender Angelpunkt der theatralen Arbeit. Rückgriffe auf bereits Erlerntes und Erfahrenes erlauben erst das Vorwärtsschauen auf neue Gestaltungsmöglichkeiten. Die konsequente Arbeit an Stimme, Atem, Rhythmus und eine neue Technik beim Instrumentalspiel verbunden mit einer gleichzeitig eingesetzten zweiten Vokalstimme, bringen eine sehr spezifische, nur dem THEATER TANTO eigene Theatersprache- und Ästhetik auf die Bühne. Durch die Sublimierung und Verdichtung von Abläufen wird die Struktur des Stückes nach und nach erarbeitet. Diese Struktur gibt nicht nur den Inhalt der ans Surreale grenzenden Erzählung wieder, sondern lässt ebenso Befindlichkeiten und Zustände des darin Verwickelten zutage kommen.

DER BERICHT ist eine weitere Moritat aus dem reichen Fundus von Slawomir Mrozek's absurden Erzählungen, ein Bericht , der keiner ist, vielmehr ein aberwitziger Kampf gegen irreale Feinde und reale Ängste. Da regt sich doch glatt einer über den Aberglauben und das Irrdenken in seiner Umgebung auf, und merkt nicht, daß die Fledermäuse in seinem Kopf den meisten Lärm verursachen. Sein alter ego – vor dem rennt er davon. Die Irrwische und Nachtmahre, die mögen draußen bleiben, und haben ihn doch schon längst besetzt.

Die Musik stammt aus der Privatsammlung von Susanna Tabaka-Pillhofer, einer Sammlung von Liedern einer im Südosten Polens lebenden Minderheit, den Lemko. Im Zuge einer abenteuerlichen Expedition zu dieser am Rande der Zivilisation lebenden Volksgruppe mit einer eigenen Sprache wurden diese Lieder aus der Erinnerung der Ältesten Note für Note und wortgetreu aufgezeichnet. Die Atmosphäre, welche diese Lieder ausstrahlen, stimmt oftmals mit den Bildern und Situationen in Mrozek's Erzählungen überein und ist ausschlaggebend für die Wahl der Musik. Die Bearbeitungen und Adaptierungen für das Theater sind immer Bestandteil der Gesamterarbeitung eines Stückes.

Die verschiedenen Aspekte des physical theatre erhalten so eine neue Dimension, in welcher Musik und Rhythmus zum immanenten Bestandteil eines literarischen Themas werden.

Die Lieder in ihrer elementaren Einfachheit erfüllen sowohl eine ästhetische Zeichenfunktion, strahlen aber auch eine archaisch anmutende Kraft aus.

 

Hat sich die schöpferische Arbeit von THEATER TANTO von Beginn an mit der Suche nach einer evidenten Zeichensprache und der sinnlichen Erfahrbarkeit von Theater beschäftigt, so ist dies über Jahre hinweg auch in einem internationalen Austausch mit anderen Theaterschaffenden geschehen. Geistige Anregung und neue Sichtweisen erwachsen aus der Teilnahme an Theatersymposien in Österreich, Polen, England, Ukraine, Serbien, Japan, USA u.a. Die Präsenz von THEATER TANTO auf Festivals und Tourneen weltweit bewahrt dieses Theater vor geistiger und realer Isolation, vor dem Einfluß temporärer und regionaler Modeerscheinungen, und stellt die Arbeit von THEATER TANTO in einen internationalen, zeitbezogenen Kontext.

 

Die Auseinandersetzung mit verschiedenen Kulturen und ihren Phänomenen: so sie nicht vor Ort stattfindet, hat sie bis zu einem gewissen Grad nur Papierwert und würde die Idee der „Verknüpfung von Kulturen“ ad absurdum führen. Auf andere Kulturen einzugehen, heißt letztendlich, die eigene Kultur besser kennenzulernen , was für jede künstlerische Arbeit von grundlegender Bedeutung ist. Auf die darstellende Kunst bezogen, ist der Dialog mit internationalem Publikum, Theaterfachleuten und Kritikern insofern wichtig und fruchtbringend, als er uns umso mehr dazu zwingt, durch gewissenhafte und konzentrierte Arbeit ständig den eigenen Weg neu zu suchen und zu hinterfragen.

 

Auf diesem Weg steht auch die Begegnung mit dem Werk Shogo Ota’s und dem Stück SARACHI.

Auf Wunsch des japanischen Autors und Regisseurs beginnt THEATER TANTO mit der Umsetzung dieses seines neuesten Bühnenwerkes – nachdem Shogo Ota’s eigene Inszenierung zeitgleich mit der Aufführung von THEATER TANTO’s BERICHT in Polen Furore macht. Das Stück SARACHI existiert bis dahin nur in japanischer, englischer und polnischer Sprache, die Übersetzung ins Deutsche erfolgt durch Susanna Tabaka-Pillhofer.

SARACHI – BRACHLAND ist wieder ein Zwei-Personen- Stück, in welchem das Thema des existentiellen Begreifens einer Begegnung von Mensch zu Mensch, die gegenseitige Verwicklung zwischen zwei Menschen sowie die Möglichkeit und Unmöglichkeit eines Dialoges zwischen ihnen behandelt wird.

Zwei Personen – ein Mann und eine Frau – werden durch magische Gewalt in einen Raum im Nirgendwo im Niemandsland geworfen. „Brachland“ ist ein Raum, ohne Zuhause und ohne Form menschlicher Bedrängnisse. Geblieben sind nur Spuren. Dort nun versuchen die beiden, mit Hilfe von einfachen Gegenständen und ihrer Phantasie gemeinsam ihre Welt neu zu erschaffen und ihr gemeinsames Leben zu rekonstruieren.....

In SARACHI verlangt Shogo Ota eine nahezu nackte Bühne mit minimalen Gegenständen, um dort die grundsätzliche Frage aufzuwerfen, was es bedeutet, lebendig zu sein. Es ist eine Arbeit, welche sich vorwärts und rückwärts spinnt durch Erinnerung und Mutmaßung, auf der Suche nach einem philosophischen Verständnis des Lebens und menschlicher Beziehungen auf einer universellen Ebene.

SARACHI ist, wie alle Werke Shogo Ota's, kein spezifisch „japanisches“ Stück, sondern erneut ein Werk, in welchem sich der Autor mit grundsätzlichen Fragen der Existenz auseinandersetzt.

THEATER TANTO, geprägt von der strengen und fundierten polnischen Schule Grotowskis und Staniewskis, setzt hier, wie in den vorhergehenden Produktionen, das Handwerkszeug und das praktische Wissen aus dieser „Schule“ ein, um ein zeitgenössisches Theaterstück und ein brandaktuelles Thema zu verarbeiten. Durch den Weg der Verinnerlichung und der Erforschung innerster Tiefen des Menschen – bezogen auf den Text wie auf die Theaterarbeit, werden sowohl die eigenen Tiefen und in Konsequenz dessen der allumfassende Sinn des Lebens befragt. Der Gestaltungstransfer wird ebenso intuitiv wie analytisch zum Thema bei der Erarbeitung des Werkes gemacht.

 

Die Thematik West – Ost, welche immer wieder in Erscheinung tritt, verweist zunehmend auf Fragen nicht nur literarischer Ausformungen und Traditionen, sondern betrifft genauso Bühnenästhetik, Theaterpraktik, Methodik und kulturpolitische Phänomene. Ein Arbeitsaufenthalt und eine Tournee in Japan, Treffen mit Tadashi Suzuki und, ebenfalls in Japan, mit Anatoli Wassiljew sowie Tourneen in der Ukraine und Russland helfen, die Auseinandersetzung mit diesen Fragen zu vertiefen.

 

THEATER TANTO arbeitet über Jahre an einem Projekt, so dass Veränderungen und Weiterentwicklungen möglich sind und sichtbar gemacht werden können. Jedoch gibt es immer Überschneidungen und Parallelitäten, da mehrere Produktionen gleichzeitig über einen Zeitraum von jeweils zwei bis fünf Jahren international aufgeführt werden. Diese Vorgehensweise verlangt kontinuierliches Arbeiten und die ständige Hinterfragung dieser Arbeit. Sie erlaubt Vergleiche, weiterführende Studien, Perfektionierung des Handwerks und nicht zuletzt einen langfristigen geistigen Austausch mit anderen Künstlern. Durch Rückverweise auf frühere Themen in der Arbeit von THEATER TANTO zeigen sich aktuelle Verbindungen, neue Ideen entwickeln sich so immer als Konsequenz einer schon lange bearbeiteten Grundthematik.